Naturcoaching Weiterbildung – Teil 3

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Hallo zusammen, der Herbst ist im Anmarsch, eine neue Zeitqualität wird spürbar.
Das 3. Ausbildungsmodul liegt hinter mir und ich kann schonmal verraten, es war sehr intensiv und gefühlvoll! Das Element Wasser spielte dabei eine entscheidende Rolle.

Doch der Reihe nach. Schon seit längerem ist Teil meiner eigenen beruflichen Werte- und Zielcollage ein kleiner Ausschnitt aus einem bestimmten Buch, „Momo“ von Michael Ende:
„Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war das Zuhören… sie saß nur da und hörte einfach nur zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme…“

Vielleicht sind Sie jetzt erstaunt, aber mir war es garnicht bewusst, dass der Abschnitt aus diesem Buch ist. Ich habe es nicht gelesen, doch als unser Dozent André Lorino das Seminar eröffnete, indem er uns aus diesem Buch vorlas, war ich so berührt, dass bei mir schon die ersten Tränen flossen. Ich dachte ich hör nicht recht.
Zuhören ist eine meiner größten Stärken. Ich brauchte länger um dies zu erkennen und wertzuschätzen. Wenn ich gut und knackig beschreiben soll was ich beruflich anbiete, dann kann ich sagen: „Ich bin Lotsin und betreibe ein Zuhörinstitut.“ 

Somit übten wir am ersten Abend eine Form des Zuhörens, das sogenannte „Raum halten“. Unter dem Sternenhimmel machte dies besondere Freude und die Dunkelheit half uns unsere Sinne vom Sehen zu entlasten und die Ohren zu spitzen.
Es geht darum den anderen erzählen zu lassen, dabei zu bleiben und die Person ohne Worte zu unterstützen. Garnicht so leicht Zwischenfragen wegzulassen. Doch genau darum geht es, die Erzählung fließen zu lassen. Dadurch hat der Coachee die Möglichkeit eigene Einsichten zu entwickeln.

Am nächsten Tag starteten wir mit einem frischen Kräutertee mit lagerfeuererhitztem Teewasser und übten im Anschluss unseren Gefühlen körperlich Ausdruck zu verleihen. Wir waren dann sensibilisiert  im Coaching darauf zu achten, Gefühlszeichen zu erkennen und darauf einzugehen. Den Gefühlen einen Raum anzubieten, sie gewissermaßen anzuschauen und mit Ihnen zu arbeiten. All dies übten wir im anschließenden Einzelcoaching.

Am Abend hatten wir die Möglichkeit ein „Loslassen“ Ritual an einem Wasserfall durchzuführen. Die Besonderheit und Wirkung dieses Ereignisses kann ich kaum in Worte fassen, und deshalb beende ich den Versuch an dieser Stelle gleich wieder. Manches ist einfach dem Erleben vorbehalten.

Wir lernten noch wirkungsvoll mit dem Thema „Vorwürfe“ im Coaching  umzugehen und unterschiedliche Rituale zu gestalten, beispielsweise für „Träume wagen“, „Ballast abwerfen“ und „Danke sagen“.

Aus meinem eigenen Übungscoaching als Coachee zu einem sehr fordernden Thema, konnte ich einen Durchbruch erreichen. Bislang war es mir mit keiner anderen Methode gelungen.
Das „Drüsige Springkraut“ auch „Himalaja Springkraut“ genannt, wurde dabei zum entscheidenden Co-Naturcoach meiner Coaches. Danke für eure tolle Prozessbegleitung!!!
Insbesondere die Pflanze  half mir viel zu begreifen und begegnet mir seither immer wieder. Genau dies ist die Wirkung des Naturcoaching, die Veränderung ist im Alltag spürbar und nachhaltig.

Die Hausaufgaben bis zum letzten Ausbildungsabschnitt sind inzwischen auch da. Jetzt gilt es ein Übungscoaching mit einem realen Kunden zu machen, dieses zu dokumentieren und ein Feedback von André zu erhalten.
Ich bin gespannt und freu mich drauf!  Genauso wie auf den Herbst!

Ich wünsche auch euch eine tolle Zeit!

Eure Sandra Plazibat

 

 

 

 

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