Ne Prise Zimt – von beruflicher Motivation und leidenschaftlichen Berufsmusikern

DSCN0948Kennen Sie Pe Werner? Viele verbinden mit ihr noch immer den Titel „Kribbeln im Bauch“.  Für mich ist sie viel mehr. Ich bin ihr Fan geworden und empfinde sie als wichtige Begleiterin meiner Zeit.

1 plus 1 macht 3

Letzten Monat war ich auf ihrem Konzert in Pforzheim und wie immer begeistert. Aber es geht mir nicht darum, sie Ihnen schmackhaft zu machen, denn Musik ist Geschmackssache. Vielmehr ist mir dieses Mal so richtig bewusst geworden, wie wundervoll es ist wenn einzelne Personen sich auf Ihre Talente besinnen und somit aus 1+1=3 werden. Ich meine damit, wie durch das Zusammentun Einzelner, das Ergebnis kraftvoller werden kann als das Soloprodukt.

Pe Werner spielt ihr Weihnachtsprogramm mit 3 Herren die ihre Instrumente sowas von leidenschaftlich spielen. Wenn Peter Grabinger am Klavier über seine Tasten streichelt und dabei die Augen schließt vor Genuss, ist das schon ein Erlebnis. Mit Pe Werner und den beiden Streichern verständigt er sich fast unmerklich immer wieder mit kurzen Blicken, damit das Lied oder die Improvisation gelingt. Und im Publikum habe ich das Gefühl, als spielten Sie das Programm das erste Mal. Nur für Pforzheim und ja, ich bilde mir manchmal ein: nur für mich! Bei dem Lied von „Ne Prise Zimt“ kommen mir die Tränen, weil es so realistisch ist. Und bei der Rammstein Variante von „Last Christmas“ halte ich mir den Bauch vor Lachen. Pe Werner spielt so toll mit Worten und Sätzen und kann ihren Gesang so gekonnt variieren. Ihre Texte berühren mich.

Pe Werner hats schon als Jugendliche gewusst

In einem Brief habe ich Pe Werner geschrieben womit Sie mich begeistert und berührt und ihr Fragen zu ihrem beruflichen Weg und ihrer Motivation gestellt. Hier ist ihre Antwort:

„Liebe Sandra, haben Sie herzlichen Dank für Ihre warmen Zeilen. Ich habe mich ehrlich sehr gefreut. Auf Ihre Fragen kann ich kurz antworten: ich fühle mich beschenkt mit meinem Talent und lebe Musik. Dass ich das beruflich tun will stand schon fest als ich 15 war. Für mich braucht es keine Motivation für meinen Weg: es ist meiner! Ich fühle mich richtig am Platz und in der Welt und habe gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören. Alles Liebe Pe Werner.“

Kommentar von workandsoul:

Pe Werners Postkarte hängt bei mir in der Wohnung und ist mir Beispiel für die Ausübung des Berufes wie sie meiner Meinung nach im Idealfall sein sollte. Nie vergessend, dass nach dem Talent und vor dem Erfolg Arbeit und Üben notwendig sind. Immer wieder.

Schließen Sie bei der Arbeit manchmal die Augen vor Genuss? Oder ballen Sie die Siegerfaust wenn Sie etwas gut geschafft haben? Scherzen Sie fröhlich mit Ihren Kollegen? Das wünsche Ich Ihnen von Herzen. In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen „ne Prise Zimt“ zur Weihnachtszeit für Ihre privaten und beruflichen Aufgaben und dass Sie für diese brennen –nicht ihr Baum.

Ihre Sandra Plazibat

 

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