Welch wunderschöne Winterpracht,
die aus der Landschaft Wunder schafft.
Sie weckt ganz sanft die Hoffnung, still,
an die ein jeder glauben will.
Verzaubert und deckt leise ein –
wie einfach können Wunder sein.
Sandra Plazibat, Naturcoach, 2018
Eine Kollegin schickte dieses Bild in unsere Arbeitsgruppe und ich wurde inspiriert zu diesem Gedicht. Ich poste es jetzt auf meinem Blog und Bea wird mein Gedicht beim Waldbaden vortragen. Ich liebe derart Zusammenarbeit. In meinem Verständnis ist sie fair und besteht aus einem Geben und Nehmen. So wie ich es dieses Jahr sehr bewusst erlebt und gelebt habe.
Fairness ist mir schon immer sehr wichtig. Beim Fußball rege ich mich immer über Schwalben auf, sprich ein Spieler täuscht ein Foul vor, lässt sich fallen, bekommt auch noch einen Elfmeter und gewinnt dann auch noch mit einem Tor Vorsprung das Spiel. Unfair! Beschiss! Unmöglich! Das geht doch nicht! Das würde ich nie tun! Weiterlesen
Mit Stolz darf ich verkünden: Ich bin Naturcoach! Ich bin grün!
Mein Zertifikat schmückt ein hingebungsvoll gestaltetes Siegel mit einem Ginko-Blatt. Auch damit zeigte André Lorino, unser Ausbilder, wieviel Herzblut er in diese Fortbildung gesteckt hat und wie wichtig ihm die Verbindung von Natur und Achtsamkeit ist. Weiterlesen
Hallo zusammen, der Herbst ist im Anmarsch, eine neue Zeitqualität wird spürbar.
Das 3. Ausbildungsmodul liegt hinter mir und ich kann schonmal verraten, es war sehr intensiv und gefühlvoll! Das Element Wasser spielte dabei eine entscheidende Rolle.
Doch der Reihe nach. Schon seit längerem ist Teil meiner eigenen beruflichen Werte- und Zielcollage ein kleiner Ausschnitt aus einem bestimmten Buch, „Momo“ von Michael Ende:
„Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war das Zuhören… sie saß nur da und hörte einfach nur zu, mit aller Aufmerksamkeit und aller Anteilnahme…“
Vielleicht sind Sie jetzt erstaunt, aber mir war es garnicht bewusst, dass der Abschnitt aus diesem Buch ist. Ich habe es nicht gelesen, doch als unser Dozent André Lorino das Seminar eröffnete, indem er uns aus diesem Buch vorlas, war ich so berührt, dass bei mir schon die ersten Tränen flossen. Ich dachte ich hör nicht recht.
Zuhören ist eine meiner größten Stärken. Ich brauchte länger um dies zu erkennen und wertzuschätzen. Wenn ich gut und knackig beschreiben soll was ich beruflich anbiete, dann kann ich sagen: „Ich bin Lotsin und betreibe ein Zuhörinstitut.“ Weiterlesen
Das Element Luft und die Gedanken waren die Leitmotive für den zweiten Teil der Weiterbildung im Wandelhaus. Wertvoll war, dass sich die Gruppenmitglieder bereits kannten und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut haben. Der Einstieg fiel nun bedeutend leichter als beim ersten Mal.
Wie auch bei mir, war bei den Anderen die Vorfreude auf das Wochenende sehr groß. Teilweise sogar auf den schlechten Handyempfang der uns digitale Abstinenz abverlangt oder auch schenkt. Als Neuerung gab es diesmal eine Übernachtungsmöglichkeit im Bett-Zelt am Bach. Weiterlesen
Schauen Sie doch mal, was bei meiner Mini-Umfrage unter den Besuchern beim Tag der offenen Tür „Alfons & Emma“ in Pforzheim gestern herauskam:
Und wie ist es bei Ihnen? Vielleicht würden Sie ja gerne mit Jemandem von „da oben“ tauschen. Machen Sie noch heute einen Mini-Klitze-Kleinen Schritt dafür. Jetzt!!! Gleich!!! …etwas, dass Sie schon immer mal machen wollten. Genießen Sie das Gefühl danach:-)
Ihre Sandra Plazibat
Das erste Wochenende der Weiterbildung zum „Naturcoach“ habe ich hinter mir. „Drehorte“ waren das Seminarhaus „Wandelhaus“ bei Wolfach, die Wälder um das „Wandelhaus“ drumrum und das Besucherbergwerk „Grube Wenzel“. Alles mitten im Schwarzwald.
Das „Wandelhaus“ selbst ist schon ein Erlebnis, da es sich um ein mehrere hundert Jahre altes, ehemaliges Bauernhaus handelt. Möglichst authentisch renoviert, z.B. mit Lehmputz an der Wand, mit Sickergrube und frischem Quellwasser aus dem Wasserhahn und inmitten der Natur.
Was macht so ein Naturcoach? Und wofür steht das Element Erde?
„Am Anfang war ich ein wenig skeptisch, wie das mit uns Alten und den jungen Leuten funktioniert. Aber ich bin positiv überrascht: So herzlich und respektvoll wie das abläuft – das beeindruckt mich. Und das Strahlen der Studenten, wenn wir Ihnen etwas Neues zeigen können. Oder besser gesagt, wenn wir Ihnen die alten handwerklichen Techniken zeigen, die gerade bei kleineren Stückzahlen gut einzusetzen sind.“ so Elmar Schuster, Jahrgang 1936 und Teilnehmer des „Pforzheim Revisited“ Projektes. Elmar Schuster hat 1950 – 53 eine Lehre als Schmuckpräger gemacht. Ein Beruf den es so nicht mehr gibt.
Er ist einer der teilnehmenden „Jungs“, wie mir Fabian Jäger, mein Interviewpartner und „Jungoldie“ im Projekt berichtet.
Hallo, schön, dass Sie wieder da sind! Und wie siehts bei Ihnen aus?
Bei mir ist es gerade mal 8 Tage her, dass ich wieder angefangen habe zu arbeiten und privat ist so viel los, dass es gefühlt schon März sein müsste. Zwei sehr liebe Menschen sind ordentlich krank und ein Mensch dieser Tage verstorben. Wenn ich mich im engsten Freundeskreis umhöre, geht es dort ähnlich zu. Schnell bin ich dabei mir zu wünschen, dass es anders ist. Und dabei fällt mir dann der Spruch „Leben ist das was passiert, während du gerade eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen“, ein.
Vor allem wenn es um Krankheit und Tod geht, bin ich, wie auch viele andere dabei, mir diesen Teil wegzuwünschen, obwohl er einfach nur ein Teil des Lebens ist. Nicht mehr und nicht weniger und keiner hat auch jemals versprochen, dass es ein Leben ohne diese Anteile gibt. Die Alternative wäre gewesen, nicht geboren zu werden. Irgendwie auch blöd. Gerade das Fühlen, macht doch das Leben so schön. Durch die Traurigkeit, meine Nachdenklichkeit und die Tränen in den letzten Tagen habe ich auch eine besondere Wärme im Herzen gespürt, entstanden durch Liebe, Zuneigung und Hilfsbereitschaft.
In diesem Moment wünschen sich ganz viele unter uns einfach nur, „bitte lass den Tumor gutartig sein“ oder “ bitte lass Sie oder Ihn wieder aufwachen.“
Es ist völlig in Ordnung und notwendig, dass sich Ihre Welt dann um Ihre eigene Welt dreht. Nehmen Sie sich die Zeit.
Mit besten Wünschen für das kommende Jahr!
Ihre Sandra Plazibat
So fing es an: seit ein Hund mein Leben bereichert, machen mir Glassplitter auf dem Boden eine Menge aus. Bei den täglichen Runden denke ich an die empfindlichen Pfoten. Sie glauben gar nicht wie viele Scherben mir seither auf dem Boden auffallen. Und durch meinen treuen Gefährten habe ich den Wald wieder für mich wiederentdeckt. Ebenfalls ein treuer Begleiter, insbesondere aus Kindertagen.
Ich liebe den Wald, er gibt mir viel und so habe ich beschlossen dem einfachen Prinzip vom GEBEN und NEHMEN zu folgen und sammle seither bei meinen Waldspaziergängen regelmäßig Müll. Ich bin spezialisiert auf Flaschen und Plastik. Die Flaschen eindeutig aus dem Scherbengrund. Ich hoffe, dass die Rehe und anderen Waldtiere dadurch in keine Scherben treten müssen oder Plastik mit Ihrem Essen verschlucken.
Schauen Sie sich das Bild genau an. Ist die Vielfalt nicht faszinierend?!
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Paddington 2 – vor kurzem im Kino gestartet. Es ist ein so wunderschöner Film, der vieles transportiert. Vor allem Werte z.B. an den guten Kern in jedem zu glauben. Er passt so wunderbar in diese Lichterzeit, wie ich sie gerne nenne, um Weihnachten herum. Ich habe den Film genossen, inmitten einer Nachmittagsvorstellung, inmitten von vielen Kindern die sehr direkt auf den Film reagieren. Und ich habe selbst Tränen gelacht und geweint.
Als der Film zuende war, folgte wie immer der Abspann. Sehr klasse wurde darin noch eine kleine Raffinesse eingebaut. Die meisten waren da schon aufgestanden, zogen ihre Jacken an, oder waren schon draußen.
Ich hingegen, bleibe beim Abspann gerne sitzen. Ich finde es toll, wie man sich die Mühe macht, jeden Einzelnen Beteiligten am Film aufzuführen. Es sind in diesem Fall bestimmt mehr als hundert Namen. Und es zeigt toll auf, wie es bei jedem Projekt sehr viele Beteiligte braucht, auch die kleinsten Lichter. Akteure aus ganz verschiedenen Fachrichtungen die dazu beitragen, dass so ein Film überhaupt ins Kino kommt. Verschiedene Fähigkeiten die nötig sind. Ein Zusammenspiel aus vielen Rädchen.
Technisch versierte Mitarbeiter und -innen, schauspielende Künstler, Maskenbildner, Regisseure, Musiker, …
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