Heute Abend war ich Haare schneiden. Ich war zwar 10 Minuten vor Ende der Öffnungszeit da, jedoch sehr willkommen. Ich hatte auch nur vor Haare schneiden zu lassen, keine Dauerwelle oder Färben (aber das konnte die Frisörin zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen).
Es handelte sich um einen Meister- Friseur Laden. Ich finde ihn sehr geschmackvoll eingerichtet.Die Friseurin hat sich mit einer befreundeten Kollegin selbstständig gemacht. Beide sind alleinerziehend. Wow. Selbst als Meisterfriseurin hat sie mir erzählt, bekommt man einen sehr geringen Lohn wenn man angestellt ist.
Das kaufmännische macht Sie gerne, das hat Sie als Meisterin auch schon mitgemacht. Soviel sei das auch nicht und außerdem habe Sie das in der Ausbildung schon gemacht und ist auch jetzt noch sichtlich dankbar über diese Erfahrung als Azubi.
Den beiden Geschäftsfrauen war es wichtig, damit Sie Kinder und Laden vereinbaren können, im Laden einen Privatraum zu haben. Mit Küche, Couch, TV und Computer ausgestattet, damit die Kinder nach der Schule Ihre Hausaufgaben machen können oder auch mal wenn Sie krank sind können Sie in der Nähe der Mamas sein.
An diesem Tag war ich die dritte Kundin. Es ist Sommerflaute. Die ersten Kundinnen kamen schon um 9 Uhr. Ich wünsche den beiden, dass der Laden läuft und Ihr Mut, Ihre Entschlossenheit und Ihr Verantwortungsbewusstsein belohnt werden.
Und da das Handwerk auch passen muss, hier der Kommentar zu meiner Frisur am Abend „Wow, siehst du gut aus“ und mir persönlich gefällt der Duft von Blueberry in meinem Haar ganz arg. Den gabs gratis:-) sp